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Anlegen der Wildblumenwiese

Sobald die Lieferung mit den Wildblumenmatten bei Ihnen eingetroffen ist, legen Sie die Wildblumenmatten bei sonnigem Wetter nach dem Auspacken an einen schattigen Ort.

Die Wildblumenmatten werden in Kartons von ca. 80 x 50 x 50 cm oder kleiner geliefert. Das Gewicht eines Kartons beträgt max. 28 kg. In einen Karton passen ca. 8 qm Wildblumenmatten.

Auslegen der Wildblumenmatten

Anschließend müssen die Matten, die relativ trocken verschickt werden, sofort gewässert werden. Nach Anlieferung können die Matten an einem kühlen Ort wie z. B. Keller, Schopf o. ä. für höchstens ein paar Tage zwischengelagert werden. Dabei ist zu beachten, dass die Matten gewässert werden. Keinesfalls vor dem Auslegen in der Sonne liegen lassen. Trocknen die Pflanzenwurzeln aus, nehmen die Pflanzen Schaden, oder sie sterben ab. Sollte die Vegetation auf der vorgesehenen Fläche sehr üppig sein, so ist es anzuraten, die vorhandene Vegetation vor dem Auslegen der Wildblumenmatten zu mähen. Legen Sie nun die Wildblumenmatten am endgültigen Standort auf dem Boden aus. Ist der Boden trocken, so muss vorher gewässert werden. Die Mattenränder sollen mindestens 10 cm überlappen. Dadurch vermeiden Sie, dass zwischen den Matten unerwünschte Gräser oder Unkräuter wachsen. Während des Auslegens ist unbedingt darauf zu achten, dass die Matten ständig nass sind. Der Überlappungsbereich ist ca. 15 cm breit. Da die Wildblumen eine bestimmte Breite erreichen, sieht man dann später von der Überlappung nichts mehr. Sämlinge, die später auf der Überlappung keimen, können sich ganz normal entwickeln.

Um die Jungpflanzen bis zum Anwurzeln vor dem Austrocknen zu bewahren und um die Matten etwas zu beschweren, bedecken Sie die Zwischenräume zwischen den Wildblumen unmittelbar nach dem Auslegen mit einer circa 3 cm dicken Schicht aus Sand, feinem Kies, Erde oder sonstigem Material.

Bitte achten Sie unbedingt darauf, dass das Material absolut frei von Gras-Fremdsamen ist aus denen sich konkurrierende Gräser und Unkräuter entwickeln könnte. Geeignet sind zum Beispiel Sand, feiner Kies, vulkanische Produkte wie sie zum Beispiel für die Dachbegrünung verwendet werden, Ziegelsplitt, gebrochener Blähton, wenn diese Materialien nicht zur Verfügung stehen, auch Rindenmulch mit etwas Sand oder mit Erde. Ungeeignet ist Kompost vom eigenen Garten. Bei Verwendung von Rindenmulch sollten Sie vorher ca. 2 cm Sand auf die Matten streuen. Versehentlich zugeschüttete Pflanzen müssen wieder freigelegt werden.

Die ersten zwei Wochen, wenn sich die Wurzeln der Jungpflanzen noch nicht im Boden verankert haben, müssen die Wildblumenmatten ständig gut feucht gehalten werden. Empfehlenswert ist ein Regner, eventuell mit Zeitschaltuhr. Wie viel gegossen werden muss, hängt von der Sonneneinstrahlung, der Temperatur und der Windstärke ab. Je sonniger, wärmer und windiger es ist, umso mehr sollten Sie gießen. Die ersten Tage bei großer Hitze auch mehrmals täglich. Ab der zweiten Woche können Sie den Gießaufwand allmählich reduzieren, nach 6 Wochen nur noch bei sehr trockener Witterung gelegentlich gießen. Sobald sich die Wildblumen gut entwickelt haben, ist das Gießen auch während einer längeren Hitzeperiode nicht mehr nötig.

Nach dem Auslegen wachsen die auf dem Vlies eingewurzelten Jungpflanzen zügig in den Boden ein. Die Vegetation beginnt unter dem Vlies aufgrund von Lichtmangel abzusterben. Wenn Sie die Blumenmatte im Frühjahr oder zu Beginn des Sommers auslegen, dann werden die meisten der Wildblumenarten noch im gleichen Jahr blühen. Da aber mit wenigen Ausnahmen alle Wildblumenarten mehrjährig sind und diese eine ausreichende Entwicklungszeit bis zur vollen Größe benötigen, wird der Blütenreichtum erst im zweiten Jahr voll zur Geltung kommen.